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"Die Zollwacht"  

   

Franz Max Steiner

Chefinspektor i.R. Franz STEINER, geboren im burgenländischen Zurndorf am 11. Jänner 1939, trat am 29. Dezember 1961 in die Österreichische Zollwache ein und wurde der Zollwachabteilung Andau zur Dienstleistung zugewiesen. Franz Steiner, der nach einem verlängerten Präsenzdienst beim Österreichischen Bundesheer sich erst einmal für zwei Jahre im Bereich der Bundesgendarmerie umsieht, ist laut seinem Aufnahmeansuchen „gewillt, bei der österreichischen Zollwache unterzukommen".

Im Jänner 1963 wird er als Hauptkraftfahrer zum Zollwach-Abteilungsinspektorat V in Neusiedl am See und am 5. April 1966 nach Wien als "verantwortlicher Kraftfahrer" zur damaligen Geschäftsabteilung II versetzt. Im Jänner 1968 wird er dem Generalinspektorat der Zollwache zur Verwendung als Kraftfahrer zugeteilt; 1967 hat er die sogenannte B-Matura mit Erfolg abgelegt. Im September 1968 wird er zur Zollwachabteilung Wien-Reichsbrücke und im Juli 1970 zur Zollwachabteilung Wien Südbahn-Personenbahnhof versetzt und legt Im Jahre 1974 mit Auszeichnung die Fachprüfung für die Zollwache ab und wird zum Zollwach-Oberkontrollor befördert.

Etwas verwirrend sind seine Vornamen: Bei der Taufe erhält er den Namen Franz. Im Ort selbst aber wird der kleine Franzi nach ungarischem Brauch Ferry gerufen. Dass er etwa seit dem Jahre 1963 auch noch einen dritten Namen, nämlich den Namen Max hat, ist wieder eine andere Geschichte, welche der Chronist einem hochrangigen Offizier der Zollwache zuschreibt.

Am 1. September 1976 erfolgt seine vorletzte Versetzung. Er wird mit Verfügung der FLD als Mitarbeiter zur GA 12 versetzt und in der Bundes- Zollwachschule verwendet.
Tragisch der Tod seiner Frau Gertrude im Jahre 1977; Franz steht mit seiner 10 Jahre alten Sabine und seiner fünfjährigen Susanne plötzlich allein da.
Als im Jahre 1978 neue Amtstitel geschaffen werden, wird aus dem Zollwach-Oberkontrollor ein Bezirksinspektor. Später ändern sich die Amtstitel von Franz Steiner wie Gruppen-, Abteilungs- und Kontrollinspektor so schnell wie auch die Bezeichnung der Geschäftsabteilung geändert wird. Seit dem Jahre 1997 führt Franz Steiner den ehrenvollen Amtstitel eines Chefinspektors. Von den sichtbar zu tragenden Auszeichnungen die er erhielt, sind besonders die Goldene Medaille und das Goldene Verdienstzeichen der Republik Österreich zu erwähnen.
Franz war ein sehr sportlich orientierter Mensch. Sowohl im Dienst als auch außerdienstlich war er, wo Sport getrieben wurde, dabei. Auch bei den Freundschaftstreffen mit der Sportvereinigung Zoll Hamburg war er sehr aktiv.

Datiert mit 10. Juni 2002 gibt der Chefinspektor Franz Steiner der personalführenden Stelle in der Finanzlandesdirektion folgende "Ausklinkerklärung" bekannt: "Um die Personalplanung zu unterstützen, gebe ich die Beendigung meiner aktiven Dienstzeit mit 31. März 2003 bekannt". Mit freundlichen Grüßen Franz Steiner.

Bei strahlendem Sonnenschein und richtigem Sommerwetter folgen eine große Anzahl von ehemaligen Kollegen und viele Trauergäste am 4. Juni 2025 seinem Sarge vor der Pfarrkirche in Zurndorf. Für den Verband der Zollwachebeamten Österreichs nahm ChefInsp. i.R. Gustav Martinek mit einfühlsamen Worten Abschied.

Lieber Franz, Ferry oder Maxi, wir werden dich in bester Erinnerung behalten.
Ferdinand Hampl