20181226175958 cc19cd77 meEs gibt Menschen die behaupten, wenn in Österreich etwas zwei Mal stattfindet, dann hat es Tradition. Wie würden diese Menschen dann den Besuch der Sportgemeinschaft Zoll Hamburg (SGZ) beim Verband der Zollwachebeamten Österreichs (VZBÖ) betiteln? Als historisch? Gut, lassen wir die Kirche im Dorf und bleiben wir realistisch. Trotzdem gibt es nicht viele Dinge, die auf eine so lange Geschichte zurückblicken können wie die Treffen dieser beiden Vereine. 

Zum 30. Mal fand in Wien vom 10. bis 13. Mai 2018 das sportliche Aufeinandertreffen vieler im wahrsten Sinne des Wortes „alter“ Freunde statt. Hier sei aus Gründen der Höflichkeit auf das viel strapazierte Gendern – die Verwendung von geschlechtsneutralen Formulierungen - verzichtet.

Seit 60 Jahren finden diese Treffen nun statt, und die Teilnehmer an allen diesen Treffen sind wahrlich an einer Hand abzuzählen. Einer davon ist der Bundessportreferent Gustav Martinek. Offiziell wurden die beiden für die Organisation im VZBÖ zuständigen Personen Stefanie „Steffi“ Judmaier und Thomas Vagovics, also ich, für die Planung eines reibungslosen Ablaufs der Veranstaltung namhaft gemacht.

20181226180241 a40fb0a2 meDas Organisation-Trio:  Martinek, Judmaier und Vagovics

Aber wie könnte und warum sollte man auf die im Vorstand vorhandene Erfahrung verzichten. Daher wurde auch bei diesem Besuch Gustav Martinek wieder der Dreh- und Angelpunkt bei der Planung und Organisation. Bis kurz vor der Reise war unsicher, ob der Vorsitzende der SGZ Jürgen Kausch an dem Treffen teilnehmen kann oder aus persönlichen Gründen absagen muss. Leider war es ihm schlussendlich nicht möglich zu kommen und Nils Kuschke – Verantwortlicher für Volleyball – übernahm die Rolle des Delegationsleiters.

Um hier niemanden mit Details der Rahmenbedingungen zu langweilen, möchte ich nur einige Eckpunkte besprechen. Rund 70 Gäste wurden aus der Hansestadt für das Treffen angemeldet. Mit Fußball, Schießen, Tischtennis, Volleyball und Wandern waren fünf Sektionen aufeinander abzustimmen.

Zur An- und Abreise wurde jedes erdenkliche Verkehrsmittel verwendet; die An- und Abreisezeiten waren dementsprechend breit gefächert. Trotzdem gelang es, alle Gäste in dem von ihnen ausgesuchten und gebuchten Hotel bei einem gemeinsamen Abendessen willkommen zu heißen. Dabei wurde das Programm für die kommenden Tage präsentiert. Anschließend stand der Abend zur freien Verfügung und viele Gruppen nutzten die Zeit für ein gemütliches Beisammensein.

Der Ausflug nach Bratislava am nächsten Tag wurde genauso ein Erfolg wie die Siegerehrung im Rahmen der Abschiedsfeier am Samstagabend. Beides zählte zu den vom Verband organisierten Aktivitäten für alle teilnehmenden Personen.

Kurz zum Sportlichen. Dank der guten Beziehungen zu den Sportsektionen der Bank Austria konnten Fußball, Tischtennis und Volleyball im Sportzentrum der UniCredit am Kaiserwasser stattfinden. Das hatte den Vorteil, dass nur die Schützen und die Wandergruppe nicht zentral betreut werden konnten und trotzdem die Kosten für den VZBÖ geringgehalten wurden. Dadurch, dass die zuständigen Sektionen der Bank Austria auch an den sportlichen Wettkämpfen teilnahmen, war gleichzeitig für ein breit(er)es Teilnehmerfeld bei den einzelnen Bewerben gesorgt. 

Einzelheiten zu allen Aktivitäten können den Berichten aus den Sektionen entnommen werden.

Auch das Abendessen am Sporttag fand, inklusive Siegerehrung und Abschiedsfeier, in der Sportanlage am Kaiserwasser statt. Die Aktiven, deren Fans und zahlreiche Gäste, zusammen mehr als 100 Personen, konnten sich in einem würdigen Rahmen über die vergangenen drei Tage, die letzten 30 Treffen und/oder die Pläne für das Treffen im Jahr 2020 in Hamburg unterhalten. Bei der Siegerehrung wurden neben Urkunden, Pokalen und nationalen Spezialitäten auch spezielle, von Elisabeth Judmaier - der Schwester von Steffi – entworfene Magneten verteilt. In Vertretung des Vorsitzenden der Sportgemeinschaft Zoll - Hamburg

Jürgen Kausch sprach Nils Kuschke in seiner Dankesrede die Einladung für ein Wiedersehen in Hamburg 2020 im Namen der SGZ aus. 

Um die Für und Wider für eine Annahme dieser Einladung im Norden Deutschlands besser einschätzen zu können, wurde vom Bundesvorsitzenden des Verbandes Ferdinand Hampl kurzerhand eine informelle Verbandssitzung vor Ort einberufen. An dieser Besprechung nahmen auch die Vertreter der einzelnen Sportsektionen des VZBÖ teil. Alle Anwesenden sprachen sich für eine Unterstützung des Vorstandes bei der Planung und Organisation dieser Reise aus.

Ich möchte mich abschließend noch bei all jenen bedanken, die uns geholfen haben, unseren Freunden aus Hamburg eine gute Zeit in Wien zu ermöglichen, uns ihr Netzwerk zur Verfügung stellten und sonst mit Rat und Tat zur Verfügung standen. Und natürlich Gustav für seine Geduld und Umsicht mit seinen beiden Lehrlingen.

Thomas Vagovics

Ausflug nach Bratislava 
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Am Freitag dem 11. Mai war der Ausflug mit den Gästen aus Hamburg in die Hauptstadt der Slowakei/Bratislava vorgesehen. Für die Organisation dieser Reise zeichnete der Bundessportreferent Gustav Martinek verantwortlich.  

Um 09.00 Uhr war der Stock-Bus der Firma Blaguss beim A&O-Hostel bereitgestellt. Der Bus war für 84 Personen ausgelegt und daher konnte die gesamte Reisegruppe gemeinsam unterwegs sein. Während der Fahrt informierte unser Bundesvorsitzender Ferdinand Hampl in groben Zügen die Gäste über den am Samstag mit der Wandergruppe aus Hamburg vorgesehenen Ausflug in die Wiener Innenstadt. Bei relativ bewölktem Himmel haben wir Wien verlassen und ungefähr in der Gegend um Parndorf ging ein Regenschauer nieder. Aber der Wetterbericht hatte für Preßburg schönes Wetter angesagt und so war es dann auch. Bei der Anlegestation des Twin-City-Liners warteten die Reiseleiter und vier weitere Kollegen auf uns. Wir fuhren nun zum Amtssitz der Regierung auf die Burg Bratislava.

20181226180041 2cca87df meNach einem kurzen Fotostopp auf der Burg ging es wieder zurück in die Altstadt. 20181226180036 bac76382 me

Die sehr schöne Altstadt mit ihren alten Palästen und sehenswerten Gebäuden hat es manchen Mitreisenden angetan.

Für 13.00 Uhr war das Mittagessen im Beer-Palace bestellt und unsere Reiseleitung hat die Runde so eingeteilt, dass wir pünktlich um diese Zeit vor dem Lokal eintrafen. Das Mittagessen war schon menümäßig vorreserviert und daher waren wir in relativ kurzer Zeit auch bewirtet. Anschließend war bis 17.00 Uhr Freizeit angesagt und einige Leute unserer Gruppe konnte man später auch im Café Maier bei leckeren Mehlspeisen treffen. Die Rückreise verlief bei guter Stimmung sehr angenehm und die Kollegen, die für das Konzert um 20.00 Uhr gebucht hatten, konnten dieses auch zeitgerecht erreichen.  

 

Tischtennisvergleichskampf Zoll Hamburg gegen Zoll Wien mit einem Gast-Team der Bank Austria 2018:

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Heuer fand der wiederkehrende Vergleichskampf wieder einmal in Wien statt. In der wunderschönen Halle der Bank Austria mit der Unterstützung der Tischtennis Sektion der Bank wurden spannende und hochattraktive Spiele ausgetragen.

Unsere Hamburger Sportfreunde trafen mit 5 Aktiven ein, was sich sehr gut traf, da Zoll Wien leider nur 3 Aktive anzubieten hatte und somit ein Spieler den Wienern aushelfen konnte. Jordan, Sevke, Müller und Breuhahn spielten für Hamburg, Seemann spielte mit Martinek, Fila und Vikenscher bei den Wiener mit. Das Gast Team der Bank Austria trat mit Maidl, Florea, Menner und Deml an.

Jeder Spieler hatte 4 Einzel und 2 Doppel zu absolvieren. 

Gegen die Spieler der Bank Austria waren sowohl die Mannen aus Germanien und auch die Einheimischen chancenlos. Beider Teams verloren 2:8 gegen die „Banker“. Lediglich der falsche Wiener (Seemann) konnte 2 Spiele gewinnen. Spannender war dann der Vergleich mit Zoll Hamburg. Fila und Seemann konnten jeweils 2 Einzelspiele, Vikenscher eines und ein Doppel gewinnen. Sieglos blieb leider unser „Alt-Hase“ Martinek Gustav. Aber Hut ab mit 82! 

Schlussendlich waren heuer die Wiener über die Hamburger mit 6:4 Punkte und 19 zu 17 Sätzen erfolgreich.

Wir freuen uns auf ein Wiedersehen in 2 Jahren.

Fußball  (von Stefan Holzapfel)

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Bei herrlichem Frühsommerwetter wurde auf der erstklassigen Sport- und Eventanlage „UniCredit-Center Am Kaiserwasser“ das Fußballturnier zwischen der SGZ Hamburg, UniCredit Bank Austria und dem VZBÖ ausgetragen. Zur Verfügung stand ein Kunstrasenspielfeld nach dem neuesten Stand der Technik. Wie in den vorbereitenden Kontakten besprochen, trafen sich drei Teams mit ähnlichem Altersquerschnitt und fußballerischem Können zum sportlichen Wettkampf. Dieser sollte in Meisterschaftsform mit einer Hinrunde auf Kleinfeld ausgetragen werden. Die Auslosung ergab folgende Spielpaarungen:

UniCredit Bank Austria -, VZBÖ SGZ Hamburg -, UniCredit Bank Austria VZBÖ -, SGZ Hamburg

Mit Pinter, Stranzl, Knopf, Bedek, Doleschal und Holzapfel traten sehr erfahrene Spieler gegen das Team der UniCredit Bank Austria an. Trotzdem musste man kurz nach Spielbeginn den ersten Gegentreffer hinnehmen. Doch unverzagt spielten unserer Recken weiter und konnten eine Führung von 4:1 Toren herausholen. Kurz vor der Pause aber musste man den zweiten Gegentreffer hinnehmen. Nach der Pause erzielte man den 5. Treffer, aber nach wenigen

Minuten hatten die Freunde wieder ein Tor aufgeholt. So ging es hin und her und schließlich konnte das Spiel mit 6 zu 4 Toren gewonnen werden. Ähnlich verlief das Spiel der SGZ Hamburg gegen die Banker, die gegen Ende des Spiels dem hohen Tempo und der Sommerhitze Tribut zollen mussten. Die Freunde aus Hamburg konnten dieses Spiel ebenfalls mit 6:4 für sich entscheiden. Das bedeutete, dass die Begegnung zwischen der SGZ und dem VZBÖ über den Sieger des Turniers entscheiden würde. Von Beginn weg sah man, dass die Spieler der SGZ zielstrebig auf einen Torerfolg aus waren und mit klugen Pässen die schnellen Spitzen Fari und Michael in aussichtsreiche Positionen brachten. Es dauerte auch nicht lange und der erste Treffer für die SGZ war gefallen. Beflügelt dadurch setzten unsere Gäste aus Deutschland nach und hatten die Möglichkeit ein weiteres Tor zu erzielen. Das gelang ihnen auch, denn nach einem weiteren schnellen Konterangriff landete der Ball zum zweiten Mal im Kasten des VZBÖ. Die Verbandsspieler gaben sich aber nicht geschlagen versuchten mit gepflegtem Passspiel die Gegner auszuspielen, was auch immer wieder gelang. Nur mit dem Abschluss wollte es noch nicht klappen. So musste eine Bombe von Sascha Bedek noch vor der Pause den Anschlusstreffer bringen. Nach dem Seitenwechsel versuchten unsere Spieler den Torgleichstand wiederherzustellen und es wurden einige Möglichkeiten erspielt, jedoch wollte der Ball nicht über die Linie. Mal war es Jochen der Tormann, der das verhinderte, dann wieder die Torstange.  Es kam wie es kommen musste und man konnte einen raschen Konterangriff der Hanseaten nicht unterbinden und kassierte das Tor zum Endstand. Die ZSG Hamburg konnte mit dem 3:1 Sieg gegen den VZBÖ den Turniersieg sicherstellen.

Die Spielergebnisse ergaben somit folgenden Endstand:

1. ZSG Hamburg  

2. VZBÖ   

3. UniCredit Bank Austria 

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Die Urkunde für den Torschützenkönig ging 20181226180222 747b912f me

an Daniel Maier von der UniCredit Bank Austria, der sowohl im Spiel gegen den VZBÖ und die SGZ Hamburg drei Treffer erzielen konnte.           

Daniel Maier, Torschützenkönig in Gelb     (Bild links)                            

Turniersieger die SGZ Hamburg (Bild rechts)

Bei der gemeinsamen Siegerehrung war man sich einig, dass die sportliche Begegnung im Fußball auf Augenhöhe stattgefunden hat und spannende Spiele gebracht hat. Positiv ist auch zu vermerken, dass alle Spieler den Wettkampf gesund und ohne Verletzung überstanden haben. Dazu trug die faire Spielweise aller Spieler und die umsichtige Spielleitung durch unseren Gastreferee Thomas aus Hamburg bei. Dafür sagen wir allen ein herzliches Dankeschön. 

Schützenbericht

Foto1Eine kurze Geschichte über den Tag, an dem es so war, wie es eigentlich immer sein sollte Was verbindet eigentlich Österreich und Deutschland? Diese Frage wird immer und immer wieder gestellt. Die Antwort ist eigentlich recht einfach. Der VZBÖ und die  SGZ Hamburg. Und dies schon über viele Jahrzehnte hinweg.

Im Mai war es wieder einmal so weit. Da haben unsere teutonischen Schützenfreunde - wie schon so oft – versucht, die Schützen des VZBÖ in Grund und Boden zu „Wettkämpfen“. Mit geballter 8köpfiger Kraft waren sie in der Bundeshauptstadt angekommen. Im Schlepptau zusätzlich drei Kämpferinnen sowie zwei Neuauszubildende im Kindesalter. Wir ließen uns aber auch von dieser Überzahl nicht in die Knie zwingen. Zu viert nahmen wir die Herausforderung an.  Gemütlich verbrachten wir den ersten Tag mit einem Ausflug in Wien, welcher im Schweizerhaus einen „befüllen den“ Abschluss fand.

Am 12. Mai trafen wir uns nach ausgedehntem Frühstück in der Schießanlage des Sportschützenclubs Wien im dritten Bezirk, um unsere Schießkünste zu messen. Um allen Teilnehmern die gleichen Bedingungen bieten zu können, haben wir die obligatorische Dienstwaffe der österreichischen Zollverwaltung für diesen Wettkampf verwendet. Unser Fahnder, LEO Alphons, hat uns allen - 8 Schützen aus Hamburg und uns 4 aus Wien – fachmännisch das Regulativ IPSC-Schießen/Parkour erklärt und nahegebracht.

Unsere Freunde aus Deutschland hatten natürlich aufgrund der Anzahl der Schützen die Möglichkeit beim Schopf gepackt und zwei Gruppen zu vier Mann zusammengestellt. Foto2Bei uns hat sich das Zusammenstellen erübrigt. No-na-net! Aber – man kann auch mit wenigen Könnern gegen mehrere Könner (wenn sie nicht so gut sind wie die wenigen Könner) gewinnen. Das Schießprogramm war äußerst herausfordernd! Geschwindigkeit, Zielgenauigkeit, schnelle Handhabung der Waffe und der Magazine, waren nur einige der Synapsen, welche zwischen einander die Verbindungen suchen mussten, um ein relativ gutes Schießergebnis zu erzielen.    Schlussendlich war es für uns VZBÖ-Schützen vom ZA Eisenstadt/Flughafen Wien jener Tag, an dem es so war, wie es eigentlich immer sein sollte. Mit einem gewaltigen Vorsprung konnten wir die Freunde aus Hamburg hinter uns lassen und den 1., 2. und 3. Platz für uns sichern. (Wir hatten keinen Computer dabei, deshalb haben wir „zu Fuß“ gerechnet) Alle hatten sich den darauffolgenden Gaumenschmaus redlich verdient. Wir zogen per Taxis in den Prater. Bei wunderschönem Wetter hatten wir in der Luft Burg das eine und andere Schmankerl der österreichischen Küche über unsere Lippen gleiten lassen.  

Haben uns mit erfrischenden Getränken und köstlichen Nachspeisen gelabt und sind dann gemütlich in die Sportanlage Uni-Crédit Kaiserwasser getingelt, um mit allen sportlichen und nicht so sportlichen Freunden aus Hamburg den Abschluss des 30sten Treffens des VZBÖ und der SGZ Hamburg feiern zu können. Es waren wirklich wieder wunderschöne Tage mit unseren Freunden aus Hamburg. Hoffentlich sehen wir uns in spätestens zwei Jahren alle wieder, um wiederum ein so erfüllendes Zusammensein genießen zu dürfen. Allerherzlichsten Dank an alle, die das Gelingen dieser vorbildlichen Veranstaltung ermöglicht haben.    Für die Schützen i.A. Hansl 

 

Volleyball

Langsam scheint es Tradition zu werden, dass die Verantwortlichen für Volleyball immer neue Formate erfinden müssen um den Gegebenheiten Genüge zu tun. Was will ich damit sagen? Dass auf Grund vieler - durch die Organisation nur bedingt beeinflussbarer - Umstände eigentlich erst bei der Teambesprechung der Modus des Turniers festgelegt werden konnte. Aber als gelernte Österreicher und natürlich Österreicherinnen gelang es uns, gemeinsam mit den Mitgliedern der Volleyball Sektion der Bank Austria, für unsere Freunde aus Hamburg ein spannendes, die Freundschaften förderndes, Turnier abzuhalten. Grundgedanke war – wie schon 2014 – in freundschaftlicher Atmosphäre möglichst viele Sätze zu spielen und trotzdem für eine sportlich wertvolle Herausforderung zu sorgen. Da das Team der Gäste aus Hamburg in den letzten Tagen vor der Reise nach Wien von acht auf drei Sportler, ja es waren nur Männer, geschrumpft war, lag es auf der Hand, auf diesem Faktum die Turnierplanung aufzubauen. Dass der Zufall es wollte, dass genau zwölf Sportler und Sportlerinnen vom VZBÖ und der Bank Austria an diesem sportlichen Kräftemessen teilnehmen wollten, spielte dem Plan zusätzlich in die Hände. Die drei Hamburger bildeten eine Dreier-Gruppe; die restlichen zwölf Anwesenden wurden in Dreier-Gruppen gelost. Somit konnte mit zwei Dreier-Gruppen jeweils eine Mannschaft gebildet werden. Jenes Trio das spielfrei war, stellte das Schiedsgericht.

Zum Verständnis: Hallenvolleyball wird pro Team mit sechs Aktiven am Feld gespielt. Dabei sind – in der Grundaufstellung - drei Personen am Netz - also vorne - und drei im hinteren Bereich des Feldes tätig. Durch mögliche Positionswechsel in den Linien und die geforderte Rotation beim Servicegewinn können die Abläufe am Feld manchmal sehr verwirrend erscheinen. „Der Wahnsinn hat Methode!“ ist hier eine sehr passende Beschreibung des Geschehens am Feld.

Da „freundschaftlich“ eines der wichtigsten Wörter im Zusammenhang mit dem Treffen der SGZ und dem VZBÖ ist, wurde darauf geachtet, dass jedes der fünf Trios mit jedem anderen

Trio spielen durfte und nicht gegen jedes spielen musste. Dass sich das „muss“ auch ergab lag an der Zahl der teilnehmenden Trios, ist aber nicht weiter wichtig.

Für die Wertung wurde festgelegt, dass jedes Trio für einen gewonnenen Satz einen Punkt bekam. Weiters wurden die Spielpunkte gegengerechnet. Zur Erklärung: Wenn der Satz der Trios AB gegen die Trios CD 15:10 ausging, bekamen die Trios A und B je einen Satzpunkt und +5 Spielpunkte. Die Trios C und D keinen Satzpunkt und -5 Spielpunkte. Gespielt wurde auf zwei gespielte Sätze bis 15 Punkte mit zwei Punkten unterschied.

Nach fünf – natürlich spannenden und auf hohem Niveau geführten – Spielen ergab sich folgender Endstand:

Platz

Trio Namen* Satzpunkte Spielpunkte

Platz  Trio Namen* Satzpunkte Spielpunkt
 1 B  Bettina, Bianca, Honza  6  27
 2 D  Evi, Karin K., Vago  5  14
 3 E  Armin, Doris, Karin W.  4 -13
 4 C  Heinz, Lara, Lisi  2  -6
 5  Mathias, Nils, Sebastian  2 -22

  

                                                                               Bianca Honza und Bettina

Im Anschluss an dieses Turnier wurde noch das „offizielle“ Volleyballspiel zwischen der ZSG Hamburg und dem VZBÖ gespielt. Leider hatten auch in diesem Spiel die Kollegen aus Hamburg mit 0:2 das Nachsehen. Verstärkt durch drei Angehörige der BA-Volleyballgruppe stellten sie sich der Auswahl des VZBÖ. Während im ersten Satz Abstimmungsprobleme zu einem doch recht glatten 25:17 Erfolg für das Heimteam führten, war der zweite Satz bis zum Stand von 18:18 hart umkämpft. Immer wieder wechselte die Führung.   

Wobei bis zu diesem Zeitpunkt das viel strapazierte „Momentum“ (also der Motivationsgewinn durch eine gelungene Aktion), oder wie ich als Wiener sagen würde des „Masel“, fast sooft die Seite wechselte wie das Aufschlagsrecht. Dann riss allerdings der Faden auf Seiten der SGZ Hamburg und das Team musste sich abermals geschlagen geben. Diesmal mit 25:22.

Kader Team SGZ: Bianca, Doris, Heinz, Karin K., Mathias, Nils und Sebastian Übrigens, das Team wurde mental und medizinisch von Nadine betreut.

Kader Team VZBÖ: Armin, Bettina, Evi, Honza, Karin W., Lisi, Michael und Steffi

Nach gut drei Stunden Spiel, Spaß und Spannung wurden alle Ziele erreicht. Es gab viele Sieger und keine Verletzten. Sportlerherz was willst du mehr! P1130035

Noch ein paar Worte zum Rahmenprogramm der Volleyballgruppe. Neben den Aktivitäten, die für alle Gäste organisiert wurden, begaben sich die Volleyballerinnen und Volleyballer am Donnerstagabend auf ein Gelato zum Zanoni am Lugeck im ersten Bezirk. Richtig legendär wurde es dann am Freitag, als die Volleyballgruppe gemeinsam mit der Tischtennisgruppe nach Gerasdorf bei Wien pilgerte, um ein Konzert der in Wien weltberühmten Coverband „Wiener Wahnsinn“ zu besuchen. Zugegeben, es war nicht unbedingt dem Zufall geschuldet, dass unsere Freundinnen und Freunde aus Hamburg über Aufforderung von Soberl, dem „Lead Sänger“ der Band, direkt von der Bühne aus von allen Konzertgästen lautstark begrüßt wurden. Wie sagte mein Schwieger Großvater immer: „Beziehungen schaden nur dem, der sie nicht hat!“ 20181226175948 bd413367 me

Seemann und Soberl

An diesem Abend war zu erkennen, dass die Musik verbindet, denn es wurde bis zum späten Abend getanzt und – soweit wie möglich – mitgesungen. Es sind halt doch verschiedene Sprachwelten, die sich hier zum Feiern getroffen haben. Aber schön war´s trotzdem.

Da es für die Meisten bereits am Sonntag zeitig in der Früh hieß, die Heimreise anzutreten, beschränkten sich die Aktivitäten am Samstag auf die gemeinsame Teilnahme an der Abschlussveranstaltung im Sportzentrum der Bank Austria am Kaiserwasser.

 

Wandergruppe

Spaziergang durch Wien mit Ferdi Hampl

Am heurigen Treffen der Sportgemeinschaft Zoll Hamburg und dem Verband der Zollwachebeamten Österreichs nahm erstmals auch die Wandergruppe der Hamburger teil. Die Wandergruppe unter der Führung von Gerhild und Edgar Grobys, hatte penibel ihr Programm für ihren fünftägigen Aufenthalt in Wien vorbereitet.

Übergabe des Verbandswimpels an die Obfrau der Wandergruppe Gerhild Grobys

P1130042Für Samstag, dem 12. Mai war ein spezieller Stadtrundgang mit dem Bundesvorsitzenden Ferdi Hampl vorgesehen. Bei herrlichem Wetter starteten wir gemeinsam um 9 Uhr beim Hauptbahnhof und fuhren mit der U1 bis zum Schwedenplatz am Donaukanal und „schlenderten“ anschließend vorbei an der Urania Sternwarte, am Regierungsgebäude an der Ringstraße (dem ehemaligen Kriegsministerium), dem im reinsten Jugendstil von Otto Wagner errichteten Postsparkassengebäude, der Schönlaterngasse, dem Hohen Markt mit seinem Vermählungsbrunnen und der Anker-Uhr zum Stephansplatz.

Natürlich gab es überall zu all dem Gesehenen Geschichten und „Geschichterln“ von Ferdi Hampl zu erzählen. Leben doch der „Graben“, der Kohlmarkt (wo früher kein Gemüse, sondern Holzkohle verkauft wurde), der Michaeler Platz und das innere Burgtor von ihrer Geschichte. Als besonderes „Service“ wurde am Graben sogar der Besuch der denkmalgeschützten Toilette von Adolf Loos ermöglicht. Da Vinci441 525x525 ml

Ein Highlight des Spazierganges war sicherlich der Besuch der Minoriten Kirche mit dem römischen Mosaik von Giacomo Raffaelli, einer Nachbildung des berühmten „Abendmahls“ von Leonardo da Vinci und der Entstehungsgeschichte dieses Mosaiks.

Vorbei am Bundeskanzleramt (wo 1814 der „Wiener Kongress“ stattfand, schon Wenzel Metternich regierte und Dollfuß ermordet wurde), an der Wirkungsstätte des Bundespräsidenten, durch die alte und neue Hofburg und zum krönenden Abschluss durch geheime Gänge in den Burggarten mit seinem Palmenhaus. Dann noch ein Blick auf die „Albertina“, das Hotel Sacher und die Wiener Staatsoper.

Mit der U1 von der Station „Karlsplatz“ ging’s zurück in Richtung Hauptbahnhof. Nette Worte der Teilnehmer und ein unheimlich herzlich gehaltener Brief aus Hamburg von Edgar und Gerhild lassen den „Spaziergänger“ glauben, dass es den Hamburger Wanderern doch „a bisserl“ gefallen hat.

Eine größere Auswahl an Fotos finden Sie in der Homepage unter Sport: 

„30. Treffen mit der Sportgemeinschaft Zoll - klick hier